Donnerstag, 30. Dezember 2010

Bremssattel

Endlich war mal genug Zeit um den Bremssattel anzugehen. Thomas hat mir Gott sei Dank dabei geholfen, sonst wär ich damit eh in die Werkstatt gefahren.




Thomas macht sich zum Schrauben bereit:



Ausgangszustand:



Ohne Bremsbacken. Man kann schön die Kolben erkennen:



Die Kolben herauszubringen war leichter gesagt als getan und dauerte seine Zeit. Wir machten es so, wies mir im Chopperforum geraten wurde: Mit Hilfe der Bremsflüssigkeit drückten wir die Kolben heraus. Dazu musst immer wieder Bremsflüssigkeit nachgeschüttet werden, um den Druck konstant zu halten. Einer der Kolben war ein bisschen festgefressener als der andere. Also wurde der andere festgeklemmt, sodass sich der ganze Druck auf den ersteren aufbauen konnte.

Im Endeffekt schafften wir es aber dann endlich Kolben und Sattel zu trennen:



Kolben und Dichtungen (rechts im Bild) müssen erneuert werden. Kosten: ca. 100€ Die Teile werden schätzungsweise Mitte Jänner ankommen. Nur gut, dass es im Moment sowieso zu kalt zum fahren ist...



Thomas nimmt die Bremssattel genauer unter die Lupe:



Schlussendlich haben wir auch noch genug Zeit gehabt, um uns dem eingerosteten Seitenständerschalter zu widmen. Beim Seitenständer ist anscheinend das Mitnehmzapferl abgebrochen und dadurch ist der Schalter eingerostet. Außerdem ist er vom Kurvenfahren ein bisschen verbogen worden. Lange rede kurzer Sinn: Den Schalter konnten wir mit viel WD40, Hammer und Zange wiederbeleben und wieder einigermaßen gerade biegen. Das Zapferl am Seitenständer wird mir im Frühjahr ein Freund wieder drannschweißen.

Seitenständer mit demontiertem Schalter:


Montag, 20. Dezember 2010

God Is An Astronaut




Und weiter gehts mit unseren Winter-Pausen-Posts, die vergleichsweise unbekanntere Bands und Künstler vorstellen sollen.

Heute am Programm:

God Is An Astronaut





Es handelt sich hierbei um eine Irische dreiköpfige Post-Rock Band. Ihre Songs sind Synthesizer-lastig und rein instrumentell, ihre Musik am besten als psychodelisch zu beschreiben. Sie ähneln insofern also vor allem Bands wie Pink Floyd, Disillusion oder Tool, sind aber dann doch so anders.
Ihr Stilmittel: Sphärische ruhige Melodien, die gut ins Ohr gehen zu Beginn, und im Verlauf des Songs das Tempo durch immer schnellere, "härtere" Riffs und Drums steigern.

Bisher hat God is an Astronaut 5 Alben veröffentlicht:
The End of the Beginning (2002)
All Is Violent, All Is Bright (2005)
Far from Refuge (2007)
God Is an Astronaut (2008)
Age of the Fifth Sun (2010)

Auch ihre Live-Auftritte sind überaus überzeugend, perfekte Abmischung, wie man sie nicht mal bei den "Großen" immer erleben darf.
Ich würde sagen, diese Band ist ein Highlight für jeden, der auf melodischen und leicht psychodelischen Rock/Metal steht, trotzdem aber auf eine gewisse Aggressivität nicht verzichten möchte.

Als Abschluss noch der - meiner Meinung nach - beste Song von ihnen als Kostprobe: